Bild Mähroboter auf Rasen in einem GartenEin gepflegter Rasen erfreut mit sattem Grün das Auge. Rasenpflege ist jedoch mehr als nur das Mähen, um Unkrautbildung vorzubeugen und einen gleichmäßigen Wuchs zu fördern. Ausreichende Düngung und das Wässern nach Bedarf gehört ebenfalls zur notwendigen Pflege.

Düngen

Wenn die Rasenfläche in Ihrem Garten ausschließlich als Zierrasen dient, empfehlen wir die Fläche zwei Mal pro Jahr zu düngen. Das erste Mal im April, die zweite Düngung sollte im Juli stattfinden. Bevorzugen Sie Langzeitdünger, damit möglichst keine Versalzung erfolgt. Sie können einen Streuwagen benutzen, damit der Dünger gleichmäßig verteilt wird.

Besitzen Sie eher Rasenflächen, die einer Belastung ausgesetzt sind, düngen Sie diesen sogar drei Mal pro Jahr. Das können zum Beispiel Flächen sein, die häufig von Kindern zum Fußball spielen genutzt werden oder ähnliche Beanspruchungen. Der Rasen hat dann einen höheren Verschleiß und es werden mehr Nährstoffe benötigt, um Schäden abzufangen und durch neuen Wuchs zu kompensieren. Auch hier ist die erste Düngung im April zum Wachstumsbeginn zu empfehlen, weitere etwa im Juni und August. Ein drittes Mal pro Jahr düngen können auch Rasenflächen vertragen, die dem Schatten von Bäumen ausgesetzt sind, weil diese Nährstoffe entziehen.

Wässern

Beim Rasen kommt es auf die richtige Wassermenge an. Wenn Sie Ihre Rasenfläche wässern, sollten Sie gewährleisten, dass das Wasser etwa 15 cm tief einsickert. Das ist nötig, um die Wurzeln komplett zu durchfeuchten. Nur dadurch können die Gräser die Feuchtigkeit auch aufnehmen. Gelangt das Wasser nämlich nur in die oberen Bodenschichten, gelingt das nicht und der Rasen wird noch anfälliger für Trockenschäden.

Je nach Bodenart kann das eine unterschiedliche Wassermenge sein, um die erforderliche Tiefe zu erreichen. Lockere Sandböden lassen mehr Wasser einsickern als lehmige oder tonige Böden, so dass beim lockeren Boden eine geringere Wassermenge ausreicht. Diese müssen jedoch in trockenen Zeiten häufiger bewässert werden, da sie auch schneller wieder austrocknen. Das kann alle drei bis vier Tage notwendig sein. Lehmige Böden speichern hingegen die Feuchtigkeit länger und einmal pro Woche bewässern ist in einer trockenen Zeit ausreichend.